Weiblicher Höhlenbär (ursus spelaeus) „Katharina“ aus der Tischoferhöhle

1906 organisierte der Historische Verein Kufstein (Vorgängerverein des Vereines für Heimatkunde und Heimatschutz zu Kufstein) eine Untersuchung der Tischoferhöhle im Kaisertal. Prof. Max Schlosser aus München leitete die Grabung.

Dabei entdeckte man die Überreste von ca. 360 Höhlenbären, davon etwa 200 Erwachsene und 160 Jungtiere. Die schönsten Knochen baute man zu vier vollständigen Skeletten zusammen (3 davon befinden sich im Festungs- und Heimatmuseum Kufstein, ein viertes ist im Zeughaus in Innsbruck zu sehen). Diese Bären lebten vor ca. 30 000 Jahren. Sie nutzten die Höhle offensichtlich für ihre Winterruhe und zur Geburt von Jungbären. Höhlenbär war – wie man am Gebiss ablesen kann – ein Pflanzenfresser

FEBRUAR 2014: WEIBLICHER HÖHLENBÄR

Dat.: „1568“